Bau des Bettgestells

Das Bettgestell ist ein Multifunktionsmöbel, welches folgende Funktionen erfüllen soll:

  • 2 Schlafplätze mit einem in einen Sitzbereich umwandelbaren Schlafplatz
  • Sitzplätze mit Wohn- und Esstisch
  • Addeckung der „Heckgarage“
  • Heckgarage mit 2 Fahrradstellplätzen, Platz für Truma-Gasheizung (Kombi-Therme)
  • Lagerbereich für 6 Euro-Normboxen 60/40/30 bzw. 60/40/20 cm

Entgegen meiner ursprünglichen Planung habe ich Bettgestell doch nicht aus 3-Schicht-Platten mit Öffnungen hergestellt, sondern mit Latten aus 28mm Fichtenleimholz.
Diese Entscheidung habe ich getroffen, weil ich den Multidübler (siehe unter Werkzeug) für die zukünftigen Küchenmöbel gebaut hatte, und sich dieser als äußerst effizient in der Verbindung von Lattenhölzern erwies.

Bei dem Bettgestell konnte ich quasi den Multidübler testen, um z.B. die Genauigkeit zu prüfen. Die Genauigkeit beim Bettgestell ist nicht ganz so entscheidend wie bei den Küchenmöbeln, wo es auf jeden halben Millimeter ankommt. Es hat sich gezeigt, dass durch bestimmte Arbeitsabläufe die Genauigkeit bei den Möbeln noch verbesserungsbedürftig ist.

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Blick von den geöffneten Hecktüren auf die Bettkonstruktion und den Gepäckraum darunter

Blick vom Innenraum auf die Bettkonstruktion mit „eingefahrenem“ Mittelteil, welcher als Sitzplatz dient.

Blick vom Innenraum auf die Bettkonstruktion mit „ausgefahrenem“ Mittelteil, sodass 2 Querlieger Platz haben.
Bettkonstruktion mit „Alkoven“ für Kopfbereich. Hier befinden sich nur 2cm X-treme-Isolator-Dämmung plus 2 mm Sperrholz auf dem Außenblech, sodass eine Liegelänge von 1,95 m im Alkovenbereich ermöglicht wird.

Hier ein Blick in die beifahrerseitige Heckgarage mit Fahrrad, Klappstuhl und Wasserkisten:

Bettgestell


Ich habe Gewichtsvergleiche zwischen beplankter Lattung und Massivplatten angestellt, wobei die beplankten Latten immer deutlich leichter sind als die Massivplatten. Wenn man allerdings die Massivplatten mit Ausschnitten versieht, kann man wieder auf dasselbe Gewicht kommen wie bei der Lattenvariante.
Ein Vorteil von Massivplatten ist der geringere mögliche Querschnitt. Eine Lattung wäre wahrscheinlich 30/50mm, während einen Platte 18 – 20 mm stark wäre. Man spart also etwas Platz. Dagegen sprechen Kosten: Plattenmaterial ist deutlich teurer als Lattenmaterial.

Ich habe mich allerdings aus Platzgründen für die Plattenvariante entschieden und werde das Bettgestell bis auf das Lattenrost für die Matrazen aus Fichte 3-Schicht-Platte 19mm mit Ausschnitten erstellen.

Hier ein 3D-Modell des geplanten Bettgestells als vereinfachtes Blockmodell:

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